cl_forcepreload wurde entfernt

Manchmal werden mit einem Update alte Funktionen entfernt, wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder Probleme verursachen. Das ist nun beim relativ beliebten Konsolenbefehl cl_forcepreload der Fall, der von einigen CS:GO-Spielern genutzt wurde. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass automatische Matchmaking-Sperren für Spielbehinderung nun bis zu 14 Tage andauern können.

“Force Preload” ist nicht mehr

Normalerweise lädt CS:GO benötigte Texturen und andere Daten immer dann, wenn diese gebraucht werden. Mit dem Befehl “cl_forcepreload 1” wurde erzwungen, dass diese Daten schon beim Laden der Map vollständig geladen werden. Das sollte vor allem schwachen PCs mit einer langsamen Festplatte helfen.

Das hört sich doch super an, oder? Deshalb war dieser Konsolenbefehl auch recht beliebt und in sehr vielen Guides vertreten, die mehr FPS durch einfache Konsolenbefehle versprechen. Es gibt aber auch eine Kehrseite, denn “cl_forcepreload” zu aktivieren garantierte keineswegs mehr FPS und konnte diverse Probleme wie z.B. Ruckeln oder Crashes verursachen.

Schon vor Jahren äußerte Programmierer John McDonald in einem Beitrag auf Reddit, dass “cl_forcepreload” für Performance-Probleme verantwortlich sein kann und deshalb nicht benutzt werden sollte. Jetzt existiert dieser Konsolenbefehl in CS:GO nicht mehr und darüber ist der Entwickler sehr froh. Der gleichbedeutende Startparameter “-preload” wurde ebenfalls entfernt.

14 Tage Matchmaking-Sperre für Spielbehinderung

Im Changelog des heutigen Updates befindet sich noch ein weiterer sehr interessanter Eintrag. Darin heißt es, dass die maximale Strafzeit für Spielbehinderung von einem auf 14 Tage erhöht wurde. Diese Aussage bezieht sich auf die Matchmaking-Sperren für Spielbehinderung, die seit Juli automatisch verhängt werden, wenn zu viele Meldungen über einen Spieler eingehen.

Scheinbar hat sich das automatisierte System, das keine zusätzliche Prüfung durch Overwatch erfordert, bewährt. Der Vorteil ist, dass Spielbehinderung damit deutlich schneller bekämpft werden kann. Nachdem es sich bei der bisher maximalen Sperrdauer von einem Tag offenbar um eine Testphase handelte, haben die Entwickler nun das Limit auf zwei Wochen erhöht. Damit unterscheiden sich die Stufen auch von den regulären Sperren wegen Abbruch eines Matches.

Sperren wegen Spielbehinderung durch das Overwatch-System sind aber auch weiterhin möglich. Diese betragen wie bisher einen Monat, wobei Wiederholungstäter dauerhaft ausgeschlossen werden.

Schild war nicht CT-exklusiv

Das heutige Update kümmert sich auch noch um ein paar Fehler. So wurde beispielsweise ein Crash behoben, der auftreten konnte, wenn mehrere Matches in Gefahrenzone gespielt wurden.

Als mit Operation Riptide das ballistische Schild auf Geiselbefreiungskarten für die CTs eingeführt wurde, öffnete sich auch eine Hintertür für das gegnerische Team. Durch die Tastenkombination zum Kauf einer Waffe für ein Teammitglied war es auch für die Ts möglich zu Rundenbeginn an das Schild zu kommen. Dieser Trick funktioniert jetzt nicht mehr.

CS:GO Update 24.09.21

[MISC]
– Fixed crash that would sometimes occur when users would play Danger Zone multiple times in a row.
– The giant X on the ground at the bombsite for Week 1 Guardian Mission It’s Raining Sharks will no longer disappear.
– Removed cl_forcepreload and the client launch option preload; these options were copy/pasted from configs on the internet but would cause crashes, slow loading times, and stuttering.
– T side will no longer be able to buy-via-donate the Riot Shield.
– The maximum cooldown penalty for griefing has been increased from 1 day to 14 days.
– Fixed bug in accept popup localized string.