Grind

Gleich drei talentierte Leute haben an de_grind gearbeitet. RZL, The Horse Strangler und MaanMan tüfelten eine Map mit einem ungewöhnlichen, aber glaubhaften Setting aus. Und eins können wir vorweg schon verraten: Die Idee ist aufgegangen.

Atomkraft, nein danke!?

Einfach haben es sich die drei Autoren nicht gemacht: de_grind dreht sich um Uranbergbau. Terroristen wollen eine entsprechende Mine in Namibia zerstören. Klingt nach einem realistischen Szenario, ist aber als Map gar nicht so einfach umzusetzen.

de_grind cs go

Deswegen strotz de_grind nur so vor Custom Assets. Diese sind nötig, um den Schauplatz glaubwürdig darzustellen. Die eigentliche Mine liegt zwar außerhalb des Spielbereichs, bestimmt aber die Optik. Allgemein kann man sagen, dass die Umgebung gut umgesetzt wurde und sehr viel zur Atmosphäre beiträgt. Man fühlt sich weit weg von Zuhause.

de_grind cs go

Doch nicht nur die Umgebung sieht gut aus. Auch die Innenareale sind alles andere als langweilig. Die Architektur wirkt überall schön detailreich und lässt keinen Raum für Kritik offen.

de_grind cs go

Tolle Ideen auch beim Layout?

Was das Layout angeht ist de_grind nicht ganz so spektakulär. Das ist aber auch völlig in Ordnung. Der Aufbau ist recht klassisch gehalten, die Map spielt sich dafür solide und dürfte auch Spieler ansprechen, die weniger offen für Neues sind.

de_grind cs go

An der ein oder anderen Stelle haben sich die Mapper dann aber doch etwas überlegt. So gibt es beispielsweise eine Abkürzung über eine Mauer, die aber nur durch einen Boost mit einem Teamkameraden genommen werden kann. Und manchmal muss man auch etwas ungewöhnliche Winkel halten, was das Gameplay interessant macht.

de_grind cs go

Fazit zu de_grind

Insgesamt gibt es kaum etwas an de_grind auszusetzen. Hätten die Autoren beim Layout mehr wagen können? Vielleicht schon, aber experimentelle Maps stoßen in der CS:GO Community meistens auf strikte Ablehnung. Und es wäre zu schade, wenn diese Map nicht gespielt wird.

DownloadAutor(en)
de_grindKonstantin “RZL” Löffler, The Horse Strangler und MaanMan