BubkeZ, der Schöpfer von Mirage, hat sich mit Oliver zusammengetan und eine Map mit einer trüben, aber gleichzeitig auch charmanten amerikanischen Kleinstadt als Szenario erstellt. Und der Look dieser Kleinstadt versetzt uns zurück in die 50er Jahre. Im Jahr 2022 war Iris für mehrere Monate im Matchmaking von CS:GO enthalten. Ob sich die Zeitreise auch in Counter-Strike 2 lohnt?
Iris für Counter-Strike 2
Einst beherbergte die Kleinstadt eine blühende Autoindustrie, aber die ist längst vergangen und seither scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Diese Geschichte wird durch die Umgebung souverän erzählt. Der Bombenplatz B sticht dabei besonders hervor. Der Kran und der Schrottplatz hinter dem Zaun verkaufen einem das Szenario ziemlich gut.
Alte und teilweise kaputte Fahrzeuge sind auch in anderen Arealen der Map zu finden. Herumliegende Motorenblöcke und Reifen sind ebenso keine Seltenheit. Besonders auffallend ist natürlich das Rennauto in einer Werkstatt im Zentrum der Map. In der CS:GO-Version förderte dieses vor allem das Subthema, dass in der Kleinstadt gerade eine Oldtimer-Rallye stattfindet. In der aktuellen Version sind leider sämtliche Spuren dieser Rallye aus der Skybox verschwunden. Das ist schade.
Um das Feeling der 50er Jahre zu verstärken gibt es beispielsweise eine schlichte Eisdiele, eine stillgelegte Tansktelle und ein Café, wie man es sich aus dieser Zeit vorstellt. Leider wirken manche andere Gebäude von ihrer Architektur her unglaubwürdig, da sie einerseits gleich hoch sind, aber andererseits als Variation unrealistisch kleine Abstufungen haben. Noch auffälliger ist, dass vielerorts die Gebäude wie zusammengewürfelt erscheinen. Formen passen nicht zusammen und die Texturen sind teilweise unpassend.
Iris ist im Vergleich zu den meisten anderen Maps relativ komplex. Man merkt, dass BubkeZ seine Wurzeln im Level Design für Counter-Strike 1.6 hat. Es gibt viele Ecken, Abzweigungen und Zusatzwege. Gegner können im Verlauf einer Runde überall lauern. Auch Elemente wie das Sniper-Fenster bei B sowie dessen Gegenstück auf der anderen Seite, der One Way Drop oder der kleine Sprung von Haus zu Haus erfordern, dass man sich mit dem Aufbau und den Eigenheiten der Map etwas beschäftigt.
Fazit zu Iris
Iris ist eigentlich eine hübsche Map mit einer etwas inkonsequenten Optik. Dessen ungeachtet sorgt das 50er Jahre Setting für einen eigenen Look und einen hohen Wiedererkennungswert. Was das Gameplay angeht ist es eine Oldschool Map mit einem komplexen Layout, das etwas Lernbereitschaft erfordert, aber dafür interessant zu spielen ist.
Download: Iris im Steam Workshop