Die Erfolgsgeschichte von jd40 begann 2017, als er mit seiner Map Biome den Mapcore Mapping Contest gewonnen hat. Auch an Anubis hat er mitgewirkt, die ebenfalls einen CS:GO Mapping Contest gewann, bekanntlich von Valve aufgekauft wurde und fester Bestandteil von Counter-Strike 2 ist. Jetzt hat er Biome auf die neue Engine gebracht.
Biome für Counter-Strike 2
Der Schauplatz ist eine Art riesiges Gewächshaus im Nirgendwo von Afrika. Egal wie das klingt, es ist alles andere als uninteressant. Schon in CS:GO war die Map ein Hingucker und wurde zurecht 2018 vorübergehend ins Spiel aufgenommen. Im Zuge der Portierung hat der Autor auch neue Texturen erstellt und beispielsweise neue Möglichkeiten bei der Beleuchtung genutzt, um die Optik signifikant zu verbessern.
Dadurch sieht Biome in Source 2 überragend aus und kann es locker mit den offiziellen Maps von Valve aufnehmen. Der Detailgrad ist verdammt hoch, sogar Böden und Decken sind interessant gestaltet. Das Thema gibt das auch her. Die fast omnipräsenten Felsen sind neu gestaltet und die Vegetation sieht in der neuen Engine nicht nur besser aus, sondern war bestimmt auch angenehmer zu erschaffen. Der allgemein farbenfrohere Look von Counter-Strike 2 tut der Map ebenfalls gut.
Damit auch etwas Leben in den künstlichen Dschungel kommt, drehen sich mancherorts Ventilatoren und die Pflanzen sowie die am Glasdach angebrachten Sonnensegel wehen vor sich hin. Apropos Sonnensegel: Die haben kleine Löcher und erzeugen damit auffallende Schattenwürfe. Auch der Außenbereich ist überzeugend gestaltet und keineswegs langweilig, obwohl die Einrichtung ein abgelegener Ort in einer Wüstengegend ist. Vor allem der Kontrast zwischen dem dschungelartigen Innenbereich mit viel Grün und der trockenen Wüstengegend im Außenbereich mit diversen Grau- und Brauntönen ist überraschend gut gelungen. Formen und Texturen passen widerspruchslos zusammen und ergeben trotz der thematischen Gegensätze ein glaubhaftes Szenario.
Biome hat ausschließlich eine optische Evolution durchgemacht. Am Layout hat sich nichts verändert. Bombenplatz A ist mit seinen vielen Zugängen weiterhin relativ offen, während sich Bombenplatz B etwas klassischer spielt. Es gibt außerdem viele kleine Verbindungswege, die den Angreifern ein schnelles Wechseln zwischen den Routen ermöglichen.
Fazit zu Biome
Eine damals schon wundervolle Map sieht jetzt unwiderstehlich gut aus: Biome nutzt die neue Engine und kann sich dadurch sichtbar von seiner CS:GO-Version absetzen. Kunstvoll liefert uns jd40 ein Paradebeispiel dafür, wie Upgrades alter Custom Maps auf die Source 2 Engine aussehen sollten.
Download: Biome im Steam Workshop